Alles über Verbot, Gesetzeslage und Alternativen

HHC Österreich 2025

Seit März 2024 ist der Verkauf von HHC-Produkten gesetzlich verboten.

HHC

In den letzten Jahren wurde HHC (Hexahydrocannabinol) auch in Österreich immer beliebter – als alternative Verbindung zu klassischem THC.

Hier erfährst du:
Was ist HHC überhaupt?
Warum wurde HHC verboten?
Seit wann gilt das HHC Verbot?
Welche Alternativen gibt es?

Das halbsynthetische Cannabinoid

Was ist HHC überhaupt?

  • Hexahydrocannabinol (HHC) ist ein halb- oder vollsynthetisches Cannabinoid, das ursprünglich als legales Derivat von THC vermarktet wurde.
  • Es wirkt psychoaktiv und ähnelt in seinen Effekten THC, dem Hauptwirkstoff von Cannabis. Konsumenten berichten von starker Entspannung, gelegentlich auch von Nebenwirkungen wie Rauschzuständen, roten Augen oder Mundtrockenheit.

Gesundheitsrisiken und fehlende Studien

Warum wurde HHC verboten?

Das österreichische Gesundheitsministerium hat HHC als „neue psychoaktive Substanz“ (NPS) eingestuft, weil die gesundheitlichen Risiken und Langzeitfolgen bisher kaum erforscht sind.
Besonders junge und unerfahrene Konsumenten wurden von der Vermarktung als „Legal High“ angelockt, was zu einer erhöhten Nachfrage führte.Ziel des Verbots ist es, gesundheitliche Schäden zu vermeiden und den unkontrollierten Verkauf von HHC-Produkten ohne Qualitätskontrolle zu unterbinden.

23. März 2023

Seit wann gilt das HHC Verbot?

Die Aufnahme von HHC in die Neue-Psychoaktive-Substanzen-Verordnung (NPSV) trat am 23. März 2023 in Kraft. Seitdem sind Herstellung, Vertrieb und Verkauf von HHC-Produkten in Österreich verboten – auch Restbestände dürfen nicht mehr verkauft werden.

Besitz und Konsum von HHC bleiben jedoch weiterhin straffrei, solange keine Weitergabe oder ein Verkauf stattfindet

Legale Alternativen

Welche Alternativen gibt es?

Nach dem HHC-Verbot suchen viele Konsumenten und Händler nach legalen Alternativen.
CBD-Produkte (wie CBD-Öl, Fruchtgummis, CBD Pouches/Snus) sind weiterhin legal, sofern sie weniger als 0,3 % THC enthalten und den österreichischen Vorschriften entsprechen678. Neu aufkommende Alternativen wie CPD (Cannabidiphorol) könnten zukünftig eine größere Rolle spielen, da sie als legal gelten und ähnliche Effekte wie HHC oder Delta-8-THC bieten könnten5. Beim Kauf von CBD-Produkten ist auf geprüfte Qualität, Laboranalysen und die Einhaltung der gesetzlichen THC-Grenzwerte zu achten.